Home Office statt Baulärm
Bauschutt vor der "Karoline" (Foto: Landtag) |
Zum Glück kommt kurze Zeit später die erlösende Nachricht: Wir können einen Antrag auf Dienstbefreiung stellen oder von zu Hause aus weiterarbeiten. In jedem Fall müssen wir uns den Krach nicht länger anhören. Gesagt, getan.
Kurze Ruhe vor dem nächsten Sturm
Am nächsten Tag scheint es ruhiger zu sein. Ich kann zwar meine Fenster nicht öffnen, weil die Bauarbeiter unter mir Schutt in einen Container werfen und es zu mir hochstaubt. Aber das ist kein Vergleich zum Presslufthammer-Lärm vom Vortag. Unser Chef startet einen neuen Versuch, er lädt das Referat erneut zu einem Besprechungstermin am Mittag ein. Punkt 10 Uhr: Mein Schreibtisch erzittert. Das kann doch nicht wahr sein …
Es kommt, wie es kommen musste. Die Abrissarbeiten sind natürlich nicht nach einem Tag beendet. Nach einigen Minuten ploppt eine Mail in meinem Postfach auf: Dienstbefreiungsantrag. Das ging schnell. Und was kommt als Nächstes? – Richtig: Die Besprechung ist auch abgesagt. Ein wirklich filmreifes Szenario. Da sagt noch einer, in der Sommerzeit ist es ruhig in der Landtagsverwaltung – weit gefehlt.
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