Die bietet die Kantine etwa einmal im Monat an, meist in der Plenarwoche. Wie in anderen Betriebsrestaurants auch gehört sie zum festen Bestandteil des Speiseplans. Es sollen sich sogar Landtagsmitarbeiter darüber beschwert haben, als es die beliebte Wurst meist freitags gab. An einem Tag, an dem manche Mitarbeiter mittags Feierabend machen oder sich vielleicht auf das Essen mit der Familie freuen und nicht in die Kantine gehen – also werden die Currywurst-Tage jetzt variiert.
Auf die richtige Sorte kommt es an
Und nicht nur das, auch an der Sorte scheiden sich die Geister. Während ich noch überlege, was ich essen will, erinnere ich mich an die Diskussionen im Büro: Welche Wurst wird es heute wohl geben – „normale“ oder Berliner Currywurst? Lang oder kurz, dunkel oder hell? Die Antwort auf diese Frage wirkt sich bei einigen Kollegen stark auf die Essensentscheidung aus. Die eine Wurst ist beliebt, die andere eher weniger. Die eine sei weniger würzig und lasse sich schlechter schneiden, erklären mir meine Kollegen. Welche nun aber die „normale“ und welche die Berliner Wurst ist, verwechseln sie jedes Mal, wie sie zugeben.
Also frage ich den Kantinen-Chef. Er bietet beide Sorten abwechselnd an. Im Gegensatz zu der „normalen“, dunklen und langen Currywurst, die man auch von der Imbissbude kennt, enthalte die helle und kurze Berliner Wurst weniger Zusatzstoffe. Daher sei diese Variante etwas hochwertiger, für einige aber nicht würzig genug. Den Mitarbeitern ist das egal. Für sie ist nur „normale“ Currywurst „echte“ Currywurst, das kann auch der Kantinen-Chef bestätigen.
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